Züricher Derby endet mit einem Remis
In der Super League in der Schweiz läuft es für den Rekordmeister aus Zürich alles andere als gut. Das Remis im Derby hat jedoch den sportlichen Fall der Grasshoppers kurz gebremst. Aktuell befinden sich die Grasshoppers auf dem 6. Tabellenplatz und für ein Team dieser Klasse, ist diese Platzierung natürlich viel zu wenig. Im 270. Derby begannen die Gastgeber sehr engagiert und gingen auch verdient in Führung. Die Grasshoppers hingegen wirkten müde und machten fast keine Anstanden dem Erzrivalen Paroli zu bieten. Trainer Murat Yakin dürfte in der Pause jedoch die richtigen Worte für seine Jungs gefunden haben, denn die GC spielten fröhlich und ohne Angst auf. Besonders auffällig war dabei Kenan Kodro. Der Bosnier versuchte aus jeder Lage den Ausgleich zu erzielen und war bei de Grasshoppers auch der auffälligste und beste Spieler. Nach einigen Großchancen wurde die vierte von Kodro genutzt und er netzte zum verdienten Ausgleich. Kodro wurde erst kürzlich vom Bundesligisten Mainz geholt und diese Leihgabe zeigte sich als richtige Entscheidung. Diesen Beitrag weiterlesen »
FC Zürich: Forte muss gehen
Uli Forte ist nicht länger Trainer des FC Zürich. Der Verein hat den 43-Jährigen mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ab jetzt übernimmt Ludovic Magnin als Chefcoach. Der ehemalige Profi von Werder Bremen und dem VfB Stuttgart hatte bislang die U21 des FCZ betreut. Für Außenstehende ist die Entlassung Fortes eine große Überraschung. Wer sich ein wenig mit dem Innenleben von Zürich auskennt, fragt sich allerdings, wieso es überhaupt so lange gedauert hat, bis es zum Knall kam.
Fortes Entlassung ist sportlich nicht zu begründen
Forte selbst kommentierte auf Twitter, dass er für ihn „SEHR ÜBERRASCHEND“ seine Schlüssel in Zürich habe abgeben müssen. Präsident Ancillo Canepa erklärte, dass er „persönlich sehr bedauere“, dass man sich vom 43-Jährigen habe trennen müssen. Die Frage muss allerdings gestattet sein, weshalb Forte überhaupt entlassen wurde. Sportlich ist die Trennung nicht zu begründen. Forte übernahm den FCZ im Mai 2016, als der Abstieg im Prinzip feststand. Er holte den Pokalsieg, führte das Team zum direkten (und sehr souveränen) Wiederaufstieg und steht momentan auf einem unerwartet starken dritten Rang. Das Team spielt keinen attraktiven Fußball, aber ist erfolgreich. Diesen Beitrag weiterlesen »
Drmic und Embolo: Grasshoppers wollen bei Wintertransfers hoch hinaus
Im Winter hat sich GC bereits mehrfach verstärkt. Beispielsweise Michael Fasko stieß als frischer Spieler für das defensive Mittelfeld zu den Hoppers. Trainer Murat Yakin zeigt sich in der „Blick“ soweit „zufrieden“ mit den Neuzugängen, mahnt jedoch an, „dass wir die gewünschte Neuverpflichtung im Sturm noch nicht machen konnten.“ Die Pläne für die Offensive sind nicht gerade unbescheiden. GC möchte sich in der deutschen Bundesliga bedienen. Kommen zur Leihe sollen entweder Breel Embolo oder Josip Drmic. Beide Spieler arbeiten derzeit nach einer langen Verletzung an ihrem Comeback, weshalb man bei GC glaubt, gute Chance zu haben.
Absage bei Embolo
Beim FC Schalke 04, dem derzeitigen Arbeitgeber von Embolo, sieht man das allerdings ganz anders. Axel Schuster, sportlicher Direktor bei den Knappen, erklärt, dass es keinerlei Bestrebungen gebe, den Stürmer in der Rückrunde auszuleihen. Vielmehr plane man voll mit Embolo. Manager Christian Heidel, der starke Mann auf Schalke, wurde sogar noch einmal deutlicher: Ein Abgang Embolos sei „ausgeschlossen“. Diese Hoffnungen müssen die Hoppers also begraben. Diesen Beitrag weiterlesen »
FC Basel: Liebling der deutschen Bundesliga
Eigentlich finden die meisten Transfers innerhalb einer Liga statt. Die Klubs kaufen und verkaufen untereinander, schließlich kennen sie die Spieler aus eigener Anschauung ganz genau. Doch gibt es in Europa eine große Ausnahme: den FC Basel. Der schweizerische Serienmeister ist der Liebling der deutschen Bundesliga, wie die „Bild“ berichtet. Demnach hat kein anderer europäischer Verein derart viele Akteure in die höchste deutsche Spielklasse transferiert wie der FCB.
Seit 2000 wechselten 28 Spieler in die Bundesliga
Insgesamt hat Basel in seiner Geschichte 32 Spieler in die deutsche Bundesliga verkauft. Ein richtiger Run der Klubs auf die Akteure des Top-Vereins begann aber erst im Jahr 2000. Seit damals wurden 28 Spieler in die Bundesliga verkauft – das sind fast 2 pro Jahr oder fast ein Akteur pro Transferperiode. Basel kassierte für die 32 Spieler insgesamt 93,3 Millionen Euro Ablöse. Deutsche Klubs zahlten lediglich an Juventus Turin mehr Geld für Spieler. Bei den 106,9 Millionen Euro ist allerdings zu berücksichtigen, dass 37,9 Millionen Euro enthalten sind, die der FC Bayern allein für Arturo Vidal zahlte. Ohne den Mega-Transfer des Chilenen hätte kein anderer Klub mehr Geld von der Bundesliga kassiert als Basel. Diesen Beitrag weiterlesen »
Young Boys sind Winterkönig
Die Young Boys aus Bern kürten sich in der letzten Runde vor der Winterpause mit einem 4:2 Auswärtserfolg zum Winterkönig. Die Schweizer Super League bleibt jedoch auch in der Rückrunde weiterhin spannend, denn der hartnäckigste Verfolger der Young Boys Bern, der FC Basel, siegte ebenfalls und holte somit drei Punkte. Der Erfolgscouch der Berner, Adi Hütter, ist auf seine Mannschaft sehr stolz. Der Meister aus der Vorsaison, FC Basel, galt auch in der aktuellen Saison als Favorit. Zwar ist Basel derzeit etwas im Umbruch, doch es rechnete keiner mit einem solchen Ergebnis zur Halbzeit der Saison. Der FC Basel siegte bei den Grasshoppers Zürich mit 2:0 und hält somit den Rückstand von zwei Punkten. Im Fußball natürlich kein großer Rückstand, welcher mit einem Spiel weggemacht werden kann.
Gute Arbeit des österreichischen Trainers
Der Erfolg ist in erster Linie dem Trainer Adi Hütter zu verdanken. Er sammelte in Österreich seine Erfahrungen und konnte mit guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machen. Die Young Boys Bern erreichten in der Vorsaison den zweiten Tabellenplatz und das Team gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten aus der Schweiz. Die Berner müssen in der Rückrunde an die Erfolge anknüpfen und weiterhin hart arbeiten. Trainer Adi Hütter hat schon ein bestimmtes Konzept im Kopf, um den aktuellen Meister vorzeitig abzuhängen. Der Start in die Frühjahresrunde beginnt in der Schweizer Super League am 3. Februar 2018. Bis dahin ist noch viel Zeit und die Trainingsvorbereitungen werden sicherlich bei vielen Team sehr hart und intensiv. Diesen Beitrag weiterlesen »
Die Schweiz muss nach 0:2 gegen Portugal ins Play-off
In der Partie um das WM-Ticket 2018 verlor die Schweiz vor rund 50.000 Zuschauern im Lissabonner Hexenkessel da Luz mit 0:2 gegen Portugal. Und das, nachdem die Schweiz in dieser WM-Ausscheidung bereits neun Mal in Serie siegte. Die Niederlage bedeutet für die Schweiz, dass sie im November im Play-off um die Teilnahme an der WM in Russland kämpfen müssen.
Der Gegner steht noch nicht fest und wird am Dienstag durch eine Auslosung festgelegt. Infrage kommen Schweden, Irland, Nordirland und Griechenland. Wobei keine dieser Mannschaften eine echte Gefahr für die Schweiz darstellen dürfte.
Portugal gewann das Spiel gegen die Schweiz hoch verdient und ging zweifelsohne als die bessere Mannschaft aus dem Spiel hervor. Dem amtierenden Europameister als Gruppensieger ist die direkte WM-Qualifikation damit sicher.
Die Schweizer standen bereits zu Beginn unter dem Druck der Gastgeber, die hin und wieder und völlig unerwartet mit mehreren Spielern in den Angriff übergingen. Trainer Vladimir Petkovic setzte auch in diesem Spiel auf das gleiche Aufgebot, wie bereits zuvor im Spiel gegen Ungarn, das die Schweiz mit 5:2 für sich entschied.
Der 54-Jährige hat seine Mannschaft gut auf das Zusammentreffen mit Portugal vorbereitet. Deshalb wirkten die Schweizer von den Angriffen der Portugiesen kaum überrascht. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit sah es ganz danach aus, als würden die Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause gehen. Diesen Beitrag weiterlesen »