PostHeaderIcon Schweizer Stürmer im Aufwind

Noch während der EM war der Sturm der Schweizer Nationalmannschaft allerhöchstens ein laues Lüftchen. Doch während der laufenden WM-Qualifikation scheint sich das Stürmerproblem in Luft aufgelöst zu haben, denn die Schweizer erzielten bereits neun Tore.

Die Treffsicherheit ist zurückgekehrt

Egal ob Embolo oder Seferovic, Shaquiri oder Dzemaili – keiner der Offensivkräfte im Schweizer Nationalteam konnte in der jüngeren Vergangenheit so richtig das Tor treffen, obwohl genau das ihr Job ist. Nur zwei Tore bei der EM – das war einfach zu wenig, um letztendlich gegen die Großen des europäischen Fußballs bestehen zu können.

Doch mit dem Startschuss zur WM-Qualifikation frischte der Sturm in der Schweizer Offensive wieder auf und die Jungs haben wohl eine gehörige Portion Zielwasser getrunken. Neun Tore in vier Spielen, davon allein sechs durch Stürmer ist eine Bilanz, die sich durchaus sehen lassen kann. Neben den etatmäßigen Offensivspielern wie Embolo, Memehdi oder Stocker trug sich erstaunlicherweise auch ein lang vergessener Name in die Torschützenliste ein. Eren Derdiyok erzielte am Sonntag gegen die Färöer Inseln den Führungstreffer und bedankte sich damit bei Trainer Vladimir Petkovic, der ihm nach langer Abstinenz in der Nationalmannschaft wieder das Vertrauen schenkte. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon Cup: Bittere Pleiten für GC und Lugano

Das Achtelfinale des Cups untermauerte einmal mehr, dass der Pokal eben tatsächlich seine eigenen Gesetze zu haben scheint. So musste der favorisierte FC Lugano sich beispielsweise mit 0:2 dem unterklassigen FC Aarau geschlagen geben. Der Sechste der Super League zeigte eine bemitleidenswert schwache Vorstellung und schied zurecht aus.

Klatsche für GC
Noch peinlicher war allerdings die Klatsche, die GC kassierte. Bereits am vergangenen Wochenende traf man auf den Cup-Gegner und Stadtrivalen BSC Young Boys. Wer dachte, es könnte nicht mehr schlimmer für die Grashoppers als beim 0:4 in der Liga kommen, sah sich getäuscht – im Cup kam man sogar mit 0:5 unter die Räder.

Ganz anders war hingegen der Auftritt des FC Basel, der in der Super League zuletzt doch einige Nerven gezeigt hatte. Im Cup spielte der große Favorit auf den Titelgewinn gegen den FC Tuggen – und löste die Aufgabe souverän. Der FCB siegte mit 4:1. Mann des Tages war dabei Jean Paul Boetius, der die ersten beiden Treffer erzielte. Tuggen kam erst in der 90. Minute zum Anschlusstreffer. Zu dieser Zeit war die Konzentration der Baseler Verteidigung längst dem Hochgefühl des nahenden Sieges gewichen.
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PostHeaderIcon Nati: Ist Inlers Karriere für die Schweiz vorbei?

Vladimir Petkovic zählt zu den Trainern, die es hassen, sich in die Karten schauen zu lassen – und dies in jeder Hinsicht. Vor dem WM-Qualifikationsspiel der Schweiz gegen Ungarn ließ der Nati-Coach für den verletzten Johann Djourou Valeron Behrami in der Innenverteidigung üben, um auf diese Weise die Spione des Gegners zu narren. Das wurde vor allem von den anwesenden Medienvertretern sehr amüsiert zur Kenntnis genommen. Mehr interessierte jene allerdings der Name eines Spielers, der nicht einmal anwesend war – Gökhan Inler.

Xhaka gesperrt: Inler trotzdem nicht nominiert
Über Jahre war Inler aus dem Aufgebot der Nati nicht wegzudenken. Über geraume Zeit war er ihr großer Star und durfte sie als Captain aufs Feld führen. Inlers Stern begann zu sinken, als Ottmar Hitzfeld ging und Petkovic übernahm. Komplett öffentlich wollte sich der neue Coach aber bis zum heutigen Tage nicht gegen Inler äußern. Auch wenn jener jüngst eine Ohrfeige bekam, die weithin wahrgenommen wurde. Granit Xhaka ist gesperrt – es fehlt in den anstehenden WM Qualifikationsspielen der Schlüsselakteur im Mittelfeld. Trotzdem hat Petkovic Inler noch nicht einmal in den Kader berufen. Die Botschaft ist klar: Die Karriere des Stars von einst im Dress der Nati ist beendet. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon Young Boys Bern: Schweigen und schwarzer Rauch

Die Stimmung bei den Young Boys Bern ist nach der Entlassung von Sportchef Bickel aufgeheizt, und das nicht gerade im positiven Sinn. Die Fans machten ihrem Ärger darüber und über Urs Siegenthaler beim Europaleague-Auftakt gegen Olympiakos Piräus Luft, indem sie beim Einlaufen der beiden Mannschaften ins Stade de Suisse schwiegen. Auch das Resultat trug nicht zur Erheiterung bei. YB kassierte eine 0 : 1-Niederlage gegen die Griechen.

Gespenstische Stille und schwarzer Rauch

Die Atmosphäre im Stade de Suisse war gespenstisch. Bein Einlaufen der beiden Teams herrschte Totenstille, nach neun Minuten musste das Spiel unterbrochen werden, weil Berner Fans Feuer im Stadion gelegt hatten. Sie sind verärgert über Verwaltungschef Urs Siegenthaler, weil dieser den bei Spielern und Fans beliebten Sportchef Fredy Bickel angeblich aus wirtschaftlichen Gründen entlassen hatte. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon FC Basel gewinnt nächstes Topspiel: Meisterschaft schon klar?

Selbstverständlich ist es eigentlich viel zu früh, nach drei Runden in der Liga danach zu fragen, ob der FC Basel den Meistertitel schon sicher hat. Allerdings meinte es der Spielplan eigentlich nicht gut mit dem Champion. Ein Topspiel folgte dem nächsten. Am zweiten Spieltag musste sich der FCB beispielsweise mit dem FC Luzern messen – und löste diese Aufgabe mit 3:2 nicht eben souverän, aber doch gekonnt. Schon am nächsten Spieltag stand dann das Duell mit den Young Boys Bern auf dem Programm. Basel musste sich in Gestalt von YB mit einem Gegner messen, der euphorisiert war und an die eigene Stärke glaubte. Die Antwort war eines Meisters würdig. Doch der Reihe nach.

Die Ausgangslage
YB hatte sich in der Champions League-Qualifikation überraschend gegen Schachtjor Donezk durchgesetzt und die Playoffs im Kampf um die Königsklasse erreicht. In diesen müssen sie ihre Fähigkeiten mit denen des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach messen. Seitdem wird der Verein von einer Welle der Zuversicht getragen. Da fiel die dämliche Niederlage gegen den FC Lugano am zweiten Spieltag nicht ins Gewicht, die durch ein Eigentor in der 83. Minute passierte. Diesen Beitrag weiterlesen »

PostHeaderIcon EM-Test: Schweiz verliert ärgerlich gegen Belgien – Seferovic fliegt vom Platz

Die Schweiz hat ihren ersten echten EM-Test gegen Belgien mit 1:2 verloren. Die Heimpleite gegen den Weltranglisten-Ersten fühlt sich wie eine ärgerliche Niederlage an. Schließlich war es keineswegs so, dass man dieses Spiel verlieren musste. Vielmehr hielt man lange ein Remis und kassierte dann aufgrund eigener Fehler doch noch die Pleite. Und im Fall von Angreifer Haris Seferovic muss man sagen: aufgrund von eigener Blödheit.

Tor von Dzemaili reicht nicht
Eigentlich ging die Schweiz in der 31. Minute gegen die Belgier sogar in Führung. Den Treffer markierte Blerim Dzemaili, doch dieser reichte nicht, da die Eidgenossen anschließend ihre Angriffsbemühungen weitegehend einstellten und sich auf ihre Abwehrarbeit verlassen wollten. Das ging nur drei Minuten gut. Dann sorgte Romelu Lukaku für den Ausgleich. Erst jetzt stand die Schweiz wieder sicherer. Es wirkte fast so, als sei man über den Gegentreffer erleichtert gewesen. Diesen Beitrag weiterlesen »

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