Überraschung: Streller hört im Sommer beim FCB auf
Marco Streller war beim FC Basel für die kommende Saison eigentlich sicher eingeplant. Der Sturmführer und Mannschaftskapitän hatte erst im letzten Herbst sein Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2016 ausgedehnt. Doch die harte Saison hinterließ ganz offensichtlich ihre Spuren in den Knochen des 34-Jährigen. Streller möchte nicht noch anderthalb Jahre spielen, sondern schon in diesem Sommer seine Fußballschuhe an den Nagel hängen.
Streller sieht den richtigen Zeitpunkt als gekommen an
In der Begründung für seinen Rückzug aus dem aktiven Geschäft ab diesem Sommer verweist Streller auf das passende Timing. Er spüre „zunehmend, dass der richtige Zeitpunkt“ gekommen sei, um Abschied von seinem Leben als Profifußballer zu nehmen. Es sei ihm schließlich wichtig, im „Vollbesitz meiner Leistungsfähigkeit abzutreten“. Und ganz offensichtlich hat der 34-Jährige große Zweifel daran, dass er diese noch über eine weitere Spielzeit bewahren kann.
Streller wird dem FCB fehlen
Sportlich bedeutet der Rückzug Strellers für seinen Arbeitgeber FC Basel einen großen Verlust. Der Angreifer erzielte in dieser Saison (Stand: 06.03.2015) in der Liga in 14 Partien sieben Treffer und legte weitere vier Tore auf. In der Champions League gelang ihm in vier Einsätzen ein Treffer. Der 34-Jährige ist also in zwei von drei Spielen an einem Tor beteiligt, was eine sehr starke Quote bedeutet.
Streller ist zudem sehr konstant. In der vergangenen Spielzeit kam der frühere Profi des VfB Stuttgart und des 1. FC Köln in 25 Spielen auf zehn Treffer und acht Vorlagen. In der Champions League traf er in sechs Spielen einmal das Tor und legte zwei weitere Treffer auf. Basel wird Geld in die Hand nehmen müssen, um Streller würdig zu ersetzen.