PostHeaderIcon Kurzarbeit beim FC Basel

Der Fußball steht bekanntlich still und das auch in der Schweiz. Auf die aktuelle Krise reagierten viele Vereine und auch der FC Basel hat seine Türen auf unbestimmte Zeit geschlossen. Für einige Mitarbeiter des Clubs wurde Kurzarbeit beantragt. Davon ausgeschlossen sind die Top-Verdiener des Traditionsvereins aus Basel. Teile der Belegschaft mussten leider auf Kurzarbeit umgestellt werden. Roland Heri ist dieser Schritt keinesfalls leicht gefallen und er wirkte im Interview sehr bedrückt. Davon betroffen sind Angestellte aus vielen verschiedenen Bereichen. Die Fußballer sind von dieser Handlung ausgeschlossen. Bei befristeten Verträgen, wie sie die Fußballer beim FC Basel haben, dürfen solche Maßnahmen nicht durchgeführt werden. Es kann aufgrund der aktuellen Lage aber nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, dass sich das schon bald ändern wird. Aktuell prüft der Bundesrat diese Angelegenheit. Der Präsident von Lugano appellierte vor wenigen Tagen an die Vernunft seiner Spieler. Er sieht die Lage durchaus dramatisch und ist der Meinung, dass eine Freistellung die einzige und auch sinnvollste Variante darstellen würde. Eine solche Freistellung würde bis zum ungewissen Trainingsbeginn gelten.

Kleinere Vereine aus der Schweiz steuern einer Finanzkrise zu

Besonders betroffen dürfte der FC Thun sein. Der Verein hat auch in einem normalen Spielbetrieb nicht die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Wenn nun der Fußball auf einen Minimalbetrieb heruntergefahren wird, müssen für solche Mannschaften Hilfspakete geschnürt werden. Wie diese jedoch im Detail aussehen könnte, dazu wollte sich aktuell noch niemand äußern. Ob der FC Thun einen Spielbetrieb in Wochen oder gar Monaten garantieren kann ist mehr als fraglich. In solchen Zeiten und Krisen müssen die Vereine solidarisch sein und ein Verzicht des Lohns der hoch bezahlten Spieler sollte keinesfalls zu Diskussionen führen. Sollte die Vernunft nicht siegen, so könnte ein Verzicht des Lohns schon bald beschlossen werden. Für den FC Basel, Young Boys Bern oder einige andere Mannschaften in der höchsten Spielklasse in der Schweiz, ist die Krise für einige Wochen oder Monate ohne Schaden zu überstehen. Keine Frage, auch Basel und die Berner müssen mit enormen finanziellen Einbußen rechnen, jedoch handelt es sich bei diesen Teams um keinen knallharten Überlebenskampf. Welche drastische Maßnahmen in der Schweiz noch folgen werden, kann nicht vorhergesagt werden.

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