PostHeaderIcon Hitz-Transfer ausgeplaudert

Marwin Hitz verbrachte die letzten vier Jahre in Deutschland bei Borussia Dortmund. Unangefochtener Stammtorhüter war er beim Spitzenverein nie, aber machte doch zahlreiche Spiele und sah dabei Keeper wie Roman Bürki oder zuletzt auch Gregor Kobel kommen und teilweise wieder gehen. Nun nimmt er selbst seinen Hut. Mit 34 Jahren ist er nicht mehr in einem Alter, in dem er den Ansprüchen der Borussia genügt – selbst als Ersatzmann. Er wird sich deshalb ablösefrei nach aller Voraussicht dem FC Basel anschließen. Dass dies herausgekommen ist, war mehr ein Unfall, wie die „Blick“ berichtet.

Der Interimstrainer plaudert die Verpflichtung aus

Wie das Boulevardblatt meldet, war es Basels Interimscoach Guillermo Abascal, der die Verpflichtung von Hitz halbunfreiwillig zum Besten gab. Demnach hat der Trainer den Neuzugang vor dem Spiel gegen Lausanne, das Anfang Mai stattfand, „ausgeplaudert“. Welche Reaktion er auch immer erwartet hat – er dürfte sie nicht geerntet haben. Einige Spieler sollen „irritiert“ gewesen sein und andere Akteure waren angeblich „gar geschockt“.

Hitz-Verpflichtung bedeutet wohl das Aus für Lindner

Der Hintergrund der Reaktion der Spieler betrifft den bisherigen Stammtorhüter Heinz Lindner. Der ÖFB-Keeper hat laut Quelle „sportlich und menschlich ein hervorragendes Standing“ im Team vom FCB. Die Verpflichtung von Hitz bedeutet sein Aus – zumindest als Stammkraft. Wirklich überraschend kann dies für die Mannschaft aber eigentlich nicht sein: Lindner wurde als Ersatzmann verpflichtet und stieg nun zum Stammtorhüter auf, weil sich Djordje Nikolic wiederholt Patzer leistete. Vor der gerade abgelaufenen Saison buhlte Basel deshalb (vergeblich) um Lorius Karius sowie um Roman Bürki. Es war also klar, dass die Verantwortlichen auf dieser Position Verbesserungsbedarf sahen – und entsprechend tätig werden würden. So ist es nun wohl gekommen.

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