PostHeaderIcon Grashoppers: Die Schande von Frankfurt

Fans und Spieler von Grashoppers Zürich haben ein beeindruckendes Beispiel dafür geliefert, wie man den eigenen Vereinsnamen mit Ehrlosigkeit und Schande besudeln kann. GC war in Frankfurt zu einem Hallenturnier eingeladen. Zahlreiche „Fans“ begleiteten den Klub. In der Halle beginnt erst das sportliche Desaster: Gegen den Zweitligisten Greuther Fürth verlieren die Hoppers mit 0:7. Nach dem Debakel steht als nächstes das Duell mit dem SV Darmstadt auf dem Platz. Das deutsche Team hatte sein erstes Spiel ebenfalls verloren. Beide Mannschaften sind auf Wiedergutmachung aus. Dann passiert es: Zwei GC-Spieler begehen ein brutales Foul an einem Profi von Darmstadt. Dem eilt ein Teamkollege zur Seite – dies lässt den Schalter zwischen Vernunft und Unvernunft in den Köpfen einiger Grashopper Spieler zur falschen Seite umkippen – sie gehen auf die Profis von Darmstadt los.

Fans randalieren
Wer daran bislang gezweifelt hatte, dass Fußballer Vorbilder sind, konnte sich in den folgenden Minuten – leider – vom Gegenteil überzeugen. Die GC-Fans warfen alles, was nicht niet- und nagelfest war, auf das Feld sowie auf die Fans von Darmstadt. Die 150 Polizisten vor Ort schreiten ein und versuchen erst zu beschwichtigen. Die Anhänger von GC sind zu diesem Zeitpunkt jedoch längst auf Autopilot und beginnen damit, die Polizisten anzugreifen. Die Beamten setzen sich mit Schlagstöcken und Pfefferspray zur Wehr und können die Chaoten aus der Halle verbannen.

Spiel wird nicht wieder angepfiffen
Nachdem sich die Lage geklärt hat, vereinbaren die beiden Mannschaften nicht weiterzuspielen. Das Spiel geht mit 4:3 an Darmstadt. Drei Polizisten, eine Ordnerin und drei Fans sind so schwer verletzt worden, dass sie medizinischer Hilfe bedurften. Vier Anhänger der Grashoppers wurden festgenommen. Die Veranstalter wurden anschließend um eine Erklärung darüber gebeten, welche Konsequenzen man aus den Geschehnissen ziehen wolle. Diese klang schon fast sarkastisch: Man werde die Hoppers nicht noch einmal einladen.

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