PostHeaderIcon Führt Spychers Weg nach Deutschland?

YB Bern spielt eine für die eigenen Verhältnisse enttäuschende Saison. Vor einigen Tagen erhielt deshalb schon Trainer David Wagner seine Papiere. Manager Christoph Spycher ist nicht in Gefahr, dass es ihm ähnlich ergeht. Viel zu sehr ist der große Erfolg der vergangenen Jahre mit seinem Namen verbunden. Allerdings könnte er freiwillig gehen: Sein Vertrag läuft am Jahresende aus. Und er soll aus Deutschland umworben werden. Sein Abschied dürfte immense Folgewirkungen für die Young Boys haben, sollte er passieren. Aber der Reihe nach.

Gladbach hat in der Vergangenheit angeklopft

Borussia Mönchengladbach hatte sich bereits im vergangenen Jahr erkundigt, ob der Bern-Boss künftig die Fohlen führen wolle. Max Eberl soll persönlich zum Telefon gegriffen und Spycher gefragt haben, ob sich dieser vorstellen könne, sein Nachfolger zu werden. Inzwischen ist der bisherige Galdbach-Manager zurückgetreten. Die Borussia beförderte ihren Nachwuchschef Roland Virkus in der Folge zum Sportdirektor. Es ist allerdings absolut möglich, dass zusätzlich eine externe Lösung kommen soll. Die Verantwortlichen sprachen darüber immer wieder.

In der ersten Jahreshälfte 2021 suchte auch Eintracht Frankfurt nach einem neuen Manager, um Fredi Bobic zu ersetzen. Die Adler klopften ebenfalls bei Spycher an. Sie haben zwar inzwischen Markus Krösche verpflichtet, aber nach der für die Hessen eher durchwachsenen Saison wäre eine Ergänzung im Management ebenfalls denkbar. Immer noch auf der Suche nach einem neuen Manager ist RB Leipzig. Die Bullen hatten Krösche an die Eintracht abgegeben und bislang keinen Ersatz geholt. Spycher gilt auch hier als heißer Kandidat.

Einige Mitarbeiter dürften gehen

Geht Spycher, dürften einige Mitarbeiter dem Manager folgen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Nachwuchschef Gerard Castella nur wegen Spycher noch nicht in den Ruhestand gegangen ist. Er ist 69 Jahre alt. Verlässt Spycher den Verein, wird er sicherlich die Rente antreten. Scouting-Chef Stephane Chapuisat fühlt sich dem Manager ebenfalls eng verbunden. Er würde wohl mit ihm zu einem neuen Klub wechseln. Viel, von dem, was sich positiv bei YB entwickelt hat, würde einstürzen und müsste neuaufgebaut werden.

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