PostHeaderIcon Fink: FC Basel sichert sich Dortmunder Juwel

Drei Jahre spielte Bradley Fink für Borussia Dortmund. Dabei machte er in den Nachwuchsmannschaften durchaus von sich Reden. Insbesondere in der U19 von Schwarz-Gelb sorgte der heutige schweizerische U20-Nationalspieler für Furore. Für einen Durchbruch bei den Profis reichte es jedoch nie. Fink musste sich hinter dem 17-jährigen Youssoufa Moukoko anstellen, der den Kaderplatz des Nachwuchsangreifers im Aufgebot des deutschen Vizemeisters belegt. Für den Schweizer ist diese Situation augenscheinlich derart unbefriedigend, dass es für ihn nun zurück in die Heimat geht. Der FC Basel zeigt Interesse und laut „Sport Bild“ sind sich mittlerweile alle Parteien einig.

800.000 Euro Ablöse fließen angeblich

Fink war in Dortmund regelmäßig Teil des Profi-Trainings. Dies galt für die letzten beiden Trainer. Selbst eine Nominierung in den Spieltagskader schaffte das Talent nie. Hoffnung gab es kurzzeitig, als klar wurde, dass Sebastien Haller monatelang ausfallen würde. Doch statt auf die Jugend zu setzen, verpflichtete der BVB lieber Anthony Modeste. Dies dürfte der Moment gewesen sein, in dem sich der 19-Jährige für einen Abschied trotz seines bis 2023 laufenden Vertrags entschied. Laut Quelle zahlt der FC Basel wegen des eigentlich noch gültigen Arbeitspapiers eine Ablöse. Diese soll 800.000 Euro betragen.

Ohne Frage soll Fink dem Vizemeister der Super League sofort im Profi-Team helfen. Die Frage ist, wie lange er brauchen wird, um das hier geforderte Niveau zu erreichen. Zuletzt spielte der 19-Jährige für das zweite Team des BVB, war hier 13-mal am Ball und erzielte drei Treffer. Die Mannschaft spielt in der dritten deutschen Liga. Die Werte sind nicht unbedingt schlecht, aber überragend sind sie ebenfalls nicht. Und die dritte Liga ist vom Niveau her deutlich unterhalb der Super League anzusiedeln. Die Basel-Fans sollten ihre Erwartungen deshalb nicht zu hochschrauben.

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