PostHeaderIcon FC Basel gewinnt nächstes Topspiel: Meisterschaft schon klar?

Selbstverständlich ist es eigentlich viel zu früh, nach drei Runden in der Liga danach zu fragen, ob der FC Basel den Meistertitel schon sicher hat. Allerdings meinte es der Spielplan eigentlich nicht gut mit dem Champion. Ein Topspiel folgte dem nächsten. Am zweiten Spieltag musste sich der FCB beispielsweise mit dem FC Luzern messen – und löste diese Aufgabe mit 3:2 nicht eben souverän, aber doch gekonnt. Schon am nächsten Spieltag stand dann das Duell mit den Young Boys Bern auf dem Programm. Basel musste sich in Gestalt von YB mit einem Gegner messen, der euphorisiert war und an die eigene Stärke glaubte. Die Antwort war eines Meisters würdig. Doch der Reihe nach.

Die Ausgangslage
YB hatte sich in der Champions League-Qualifikation überraschend gegen Schachtjor Donezk durchgesetzt und die Playoffs im Kampf um die Königsklasse erreicht. In diesen müssen sie ihre Fähigkeiten mit denen des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach messen. Seitdem wird der Verein von einer Welle der Zuversicht getragen. Da fiel die dämliche Niederlage gegen den FC Lugano am zweiten Spieltag nicht ins Gewicht, die durch ein Eigentor in der 83. Minute passierte.

Anders Basel: Der Meister gewann zwar seine bisherigen Partien, aber noch fehlte die Leichtigkeit. Vor dem Spiel gegen YB gab es zudem eine problematische Berichterstattung über Renato Steffen, der nach seinem Wechsel von Bern zum FCB über Anfeindungen in Basel berichtete. Einmal sei er sogar in Gegenwart seiner Familie öffentlich angegangen worden, weshalb er sich anfangs nicht in die Innenstadt getraut habe, berichtete jener.

Das Spiel: Basel findet zu sich selbst
Die Partie war in den ersten 45 Minuten ein Duell auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit fand der FCB dann zu sich selbst und erzielte drei Treffer. Am Ende stand so ein komfortables 3:0 für den Meister. YB wurden beeindruckend die Grenzen aufgezeigt. Im Moment scheint deshalb tatsächlich kein Gegner ernsthaft in der Lage zu sein, Basel im Kampf um den Meistertitel Konkurrenz zu machen – aber die Saison ist noch sehr lang.

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