PostHeaderIcon EM-Qualifikation: Schweiz nach Pflichtsieg gegen Irland wieder im Geschäft

Vor der Partie gegen Irland stand die Schweiz unter gehörigem Druck. Sie lag mit acht Zählern nur auf Platz 3 in der Gruppe 3. Der Rückstand auf Dänemark und Irland betrug vier Punkte. Zwar hatte und hat die Nati ein Spiel weniger als Irland. Dennoch wäre eine Pleite ein herber Rückschlag gewesen. In der Vergangenheit löste die Elf Vladimir Petkovics solche Charakterprüfungen nicht immer mit Bravour. Gut für die Schweiz: Dieses Mal lief es anders – dank Haris Seferovic.

Spielbericht: Schweiz gewinnt mit 2:0

Die in Genf ausgetragene Partie entwickelte zu einem Paradebeispiel dafür, was man als Pflichtsieg bezeichnet. Beide Mannschaften begannen vorsichtig und mussten ihren Rhythmus erst einmal finden. In der 16. Minute geschah dann der bestmögliche Start für die Nati: Nach einem schnellen Angriff konnte Admir Mehmedi auf Seferovic ablegen, der das Ding aus 20 Metern halblinks verwandelte. Die Führung spielte der Schweiz in die Karten, denn Irland war sichtbar überfordert mit der Situation. Der Gast holte sich eine gelbe Karte nach der nächsten ab – und einige Verwarnungen wurden ausschließlich für überflüssige Frustfouls gegeben.

In der 76. Minute kam es dann, wie es kommen musste: Nach einem weiteren gelbwürdigen Foul im eigenen Strafraum flog Seamus Coleman mit der Ampelkarte vom Feld. Ricardo Rodriguez hatte die Chance, durch den fälligen Strafstoß auf 2:0 zu erhöhen und die Partie zu entscheiden. Doch vergab er diese Möglichkeit durch einen schwach geschossenen Elfmeter. Die Entscheidung fiel so erst in der Nachspielzeit: Der bemitleidenswerte Shane Duffy lenkte die Kugel ins eigene Netz (90. Minute + 3) und zum endgültigen Sieg für die Schweiz.

Tabellarisch hat es die Nati nun also wieder selbst in der Hand. Der Rückstand auf Irland ist auf einen Punkt gedrückt. Durch die Partie weniger kann die Schweiz vorbeiziehen.

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