PostHeaderIcon Basel-Zürich: Müder Kick ohne Tore

Das Topspiel zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich endete torlos. Der Tabellenführer bemühte sich dabei, mit möglichst wenig Aufwand zum Punktgewinn zu kommen, um Kräfte zu sparen. Die Strategie ging auf: Die Verteidiger von Basel standen tief, konnten aber dennoch die Züricher weitgehend vom eigenen Strafraum fernhalten. Diesen fehlte sichtbar die technische Klasse, um eine derart gut organisierte Abwehr zu durchbrechen. Die wenigen Chancen, die Basel zuließ, wurden von Keeper Yann Sommer zuverlässig entschärft.

Rote Karte ändert nichts
In der zweiten Halbzeit änderte sich die Statik des Spiels nicht. Dafür rückte Schiedsrichter Nikolaj Hänni in den Mittelpunkt des Geschehens und sorgte dafür, dass die Partie doch nicht ganz ohne Aufregung und Drama auskam. Er zeigte Zürich-Verteidiger Ivan Kecojevic innerhalb von nur drei Minuten zwei Mal die Verwarnungskarte und stellte ihn somit vom Platz. Ab diese Entscheidungen angemessen waren, darf intensiv diskutiert werden. Nicht wenigen Beobachtern wirkten sie zu deutlich zu hart. Wichtig ist dies ohnehin nicht – denn es änderte nichts an der Partie. Basel wollte nicht konzentriert nach vorne spielen, Zürich konnte es nun erst recht nicht mehr.

Zürich verpasst Sprung in der Tabelle
Basel bleibt damit souveräner Tabellenführer in der Super League. 48 Zähler bedeuten derzeit fünf Punkte Vorsprung auf die Grasshoppers Zürich. Zu denen hätte der FC mit einem Sieg aufschließen können. Durch nur den einen Punkt liegt das Team von Urs Meier aber weiter auf Platz vier. Zwischen dem FC und seinem Stadtrivalen stehen weiterhin die Berner Young Boys, die genau wie der FC 41 Zähler sammeln konnten. Diese gingen gegen die Grashoppers allerdings jüngst mit 0:4 ein und halten sich nur noch sehr knapp vor dem FC.

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