PostHeaderIcon Trainerwechsel: Basel stellt Wicky frei – Frei übernimmt vorerst

Raphael Wicky ist nicht länger Trainer des FC Basel. Die Verantwortlichen des Meisterschaftsfavoriten reagierten auf 1:2-Pleite zum Saisonstart gegen St. Gallen und stellten den 41-Jährigen frei. Mit Wicky musste auch sein Co-Trainer Massimo Lombardo gehen. Als Interimslösung übernimmt Alex Frei, der bislang die U18 des FCB betreute. Ihn unterstützt Marco Schällibaum als Assistent. Ob der frühere Angreifer dauerhaft Cheftrainer bleiben darf, steht noch nicht fest. Mögliche Kandidaten für Wickys Nachfolge werden derzeit allerdings nicht ernsthaft gehandelt.

Heri und Streller: „Wir mussten Konsequenzen ziehen“
Wicky war erst vor einem Jahr als Nachfolger für Urs Fischer vorgestellt worden. In seiner ersten Saison blieb der 41-Jährige jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die erste Partie der neuen Spielzeit weckte bei den Verantwortlichen die Ängste, dass nichts besser geworden ist. Anders kann man die Aussagen von COO Roland Heri und Sportdirektor Marco Streller nicht deuten. Beide betonten, man habe Konsequenzen ziehen müssen.

Heri begründete Wickys Entlassung beispielsweise auch damit, dass „eine professionelle Entscheidung im Sinne des Vereins“ zu treffen war. Streller erklärte, dass „wir jetzt eine positive Reaktion von der Mannschaft sehen wollen.“ Er erwarte „starken Siegeswillen.“ Schließlich gehe es darum, dass „wir unsere Ziele für diese Saison erreichen.“

Vielsagend dünne Aussagen zu Wicky
Eigentlich deutet die Entlassung nach nur einem Spiel in der neuen Saison bereits an, dass die Bosse Wicky als Schuldigen für das sportliche Elend identifiziert haben. Die vielsagend dünnen Aussagen der Bosse zu Wicky tun diesbezüglich ein Übriges. Heri und Streller brachten gerade einmal einen Dank an den 41-Jährigen für die Zusammenarbeit hervor und sprachen dem bisherigen Trainer gute Wünsche für seine Zukunft aus. Worte des Bedauerns fehlten hingegen.

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