Cup: Bittere Pleiten für GC und Lugano
Das Achtelfinale des Cups untermauerte einmal mehr, dass der Pokal eben tatsächlich seine eigenen Gesetze zu haben scheint. So musste der favorisierte FC Lugano sich beispielsweise mit 0:2 dem unterklassigen FC Aarau geschlagen geben. Der Sechste der Super League zeigte eine bemitleidenswert schwache Vorstellung und schied zurecht aus.
Klatsche für GC
Noch peinlicher war allerdings die Klatsche, die GC kassierte. Bereits am vergangenen Wochenende traf man auf den Cup-Gegner und Stadtrivalen BSC Young Boys. Wer dachte, es könnte nicht mehr schlimmer für die Grashoppers als beim 0:4 in der Liga kommen, sah sich getäuscht – im Cup kam man sogar mit 0:5 unter die Räder.
Ganz anders war hingegen der Auftritt des FC Basel, der in der Super League zuletzt doch einige Nerven gezeigt hatte. Im Cup spielte der große Favorit auf den Titelgewinn gegen den FC Tuggen – und löste die Aufgabe souverän. Der FCB siegte mit 4:1. Mann des Tages war dabei Jean Paul Boetius, der die ersten beiden Treffer erzielte. Tuggen kam erst in der 90. Minute zum Anschlusstreffer. Zu dieser Zeit war die Konzentration der Baseler Verteidigung längst dem Hochgefühl des nahenden Sieges gewichen.
Siege für Kriens und Winterthur
Erfolgreiche Cup-Partien erlebten auch der SC Kriens sowie der FC Winterthur. Im Duell der Promotion League Starter setzte sich Kriens mit 5:3 nach Verlängerung gegen den SC Brühl durch. Nach 90 Minuten hatte es in dieser dramatischen Partie noch 2:2 gestanden.
Wesentlich weniger Nerven musste Winterthur opfern. Im Duell der Challenge League-Teilnehmer gegen den FC Chiasso gewann der FCW mit 2:1 und löste auf diese Weise das Ticket für das Viertelfinale.