PostHeaderIcon Bitter für Basel: Frei geht nach Deutschland

Über Jahre war Fabian Frei das Herz des FC Basel. Der zentrale Mittelfeldspieler stand beispielsweise in 24 Champions League Partien sowie in 23 Europa League Spielen auf dem Platz. Hinzu kommen unzählige Matches in der Liga. Doch damit ist nun Schluss, denn der 26-Jährige kehrt dem FCB den Rücken und wechselt nach Deutschland zu Mainz 05. Dass es einen Transfer geben würde, war erwartet worden: Zu viele Scouts insbesondere aus der Bundesliga hatten Frei in der vergangenen Spielzeit wieder und wieder beobachtet. Dass nun allerdings Mainz den Zuschlag erhält, überrascht doch.

Mainz 05 hatte auch finanzielle Argumente
Gerüchteweise waren sogar deutsche Europa League-Starter an Frei interessiert. Dass jener sich gegen sie entschied und zu den Rheinhessen wechselt, hat zwei Gründe: Zum einen ist in Gestalt von Martin Schmidt ein Schweizer Chefcoach bei den Mainzern, der als besonders loyal zu seinen Spielern gilt und gerne bereit ist, diesen die nötige Entwicklungszeit zu geben, die sie brauchen. Mainz hatte allerdings nicht nur sportliche, sondern auch finanzielle Argumente. Die 05er verkauften Johannes Geis, den Frei ersetzen soll, für zehn bis zwölf Millionen Euro an den Ligakonkurrenten FC Schalke 04. Entsprechend voll war die Transferkasse, um namhaften Ersatz zu beschaffen.

Wie viel Ablöse erhält der FC Basel?
Vor der Aufgabe, Ersatz für einen erstklassigen zentralen Mittelfeldspieler zu finden, steht nun auch der FC Basel. Entscheidend dürfte auch beim Meister sein, wie voll seine Transferkasse ist. Wie viel Ablöse der FCB für Frei aus Mainz kassiert hat, wurde bislang nicht öffentlich kommuniziert, allerdings gibt es Gerüchte: Demnach bewegt sich die Ablöse zwischen drei und vier Millionen Euro. Basel, das für sein sehr solides Finanzgebahren bekannt ist, dürfte in der Lage sein, diese Summe komplett in den Ersatz von Frei zu investieren.

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