PostHeaderIcon FC Basel erreicht ohne Mühe die nächste Pokalrunde

Über Jahrzehnte bezeichnete man im Profifußball bestimmte Partien als „Pflichtaufgabe“, wenn man deutlich machen wollte, dass eine Seite diese unbedingt gewinnen müsste. Inzwischen sind Trainer, Spieler und Manager sehr fleißig darin geworden, immer wieder zu sagen, dass es solche Spiele eigentlich gar nicht mehr geben. Der FC Basel hatte jüngst im Pokal dennoch eine solche Partie zu meistern: Im Pokal traf der Meister auf den Genfer Verein CS Italien, der hauptberuflich in Liga Nummer sechs kickt. Und gemessen daran verkauften die Amateure ihre Haut gegen den FCB so teuer wie nur möglich, auch wenn es natürlich dennoch nicht dafür reichte, für eine Überraschung zu sorgen.

Basel gewinnt mit 4:0
Am Ende des Tages stand ein 4:0 für den FC Basel. In jeder anderen Partie hätte man wohl von einem standesgemäßen Ergebnis gesprochen oder den Meister gelobt. Nach dem Pokalspiel waren sich Fans, Experten und Medien allerdings einig, dass Basel gerade einmal seine Pflicht erfüllt habe – und nicht mehr.

Zur Halbzeit führte der FCB mit 2:0. Die Tore besorgten Matias Delgado (7. Minute) und Emobolo (30. Minute). In der zweiten Hälfte waren es Alexander Frei (53. Minute) und Gashi (90 + 3. Minute), welche für den Endstand sorgten. Sonderliche Mühe kostete das Spiel den FC Basel nicht. Allerdings wirkte er auch nicht sonderlich motiviert. Nur selten ließen die Akteure ihre wesentlich größere individuelle Klasse aufblitzen, um für gefährliche Aktionen zu sorgen. Nötig war dies allerdings auch nicht. Es handelte sich vielmehr um eines dieser Pokalspiele, dass der klare Favorit dazu nutzen konnte, um gewisse Dinge einzustudieren und dass dem Gegner aus dem Amateurbereich seine fünfzehn Minuten im Rampenlicht bescherte.

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